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Zanger & Lantai feiern ihre Partnerschaft

#**Ein Abend über den Dächern Wiens: Zanger & Lantai feiern ihre Partnerschaft**

Am **11. November 2025** wurde über den Dächern von Wien eine neue Brücke zwischen Europa und China geschlagen: Im **Justiz-Café am Dach des Justizpalasts** feierten die Wiener Kanzlei Zanger und die chinesische Kanzlei Lantai ihre Partnerschaft. Vor der Kulisse des Wiener Rings, mit Blick auf Parlament und Rathaus, wurde der Abend zu einer Mischung aus Jura, Wirtschaft, Kultur – und sehr gutem Essen.

Im Mittelpunkt stand die Botschaft: Diese Kooperation soll Unternehmen auf beiden Seiten helfen, sich in zwei sehr unterschiedlichen Rechts- und Geschäftswelten sicher zu bewegen – mit einem Team, das sowohl die europäische als auch die chinesische Perspektive versteht.

## **Setting & Atmosphäre: Justizpalast statt Konferenzsaal**

*Gemeinsamer Auftakt im Wiener Justizpalast: Die Lantai-Delegation, Prof. Dr. Georg Zanger und internationale Gäste versammeln sich zum offiziellen Start der Partnerschaft.*

Schon der Veranstaltungsort setzte ein Statement: Das **Justiz-Café** auf dem Dach des Justizpalasts – nur wenige Schritte vom Parlament entfernt – ist ein symbolischer Ort für Rechtsstaatlichkeit, Öffentlichkeit und Dialog. Gegen 19:15 Uhr öffneten sich die Türen für die Gäste, begleitet von Live-Saxophonmusik der Musikerin **Yingying**, die den Abend von Beginn an in eine entspannte, elegante Stimmung tauchte.

Beim **Aperitif ab 19:30 Uhr** mischten sich Jurist:innen, Unternehmer:innen, Diplomat:innen und Vertreter:innen aus Politik und Wirtschaft. Vor der Fotowand entstanden die ersten Bilder des Abends, während sich die Gäste bei Häppchen und Sekt auf das Programm einstimmten.

## **Bühne frei: Moderation, Gastgeber & Gäste**

Gegen 20:00 Uhr begann der offizielle Teil. Durch den Abend führten **Ursula Eysin** und **Hongshan Bi** in einem fließenden Wechsel zwischen Deutsch und Chinesisch. Die Moderation war bewusst zweisprachig angelegt – ein schönes Detail, das die Grundidee der Kooperation widerspiegelte: zwei Welten, eine gemeinsame Bühne.

Als Gastgeber begrüßte **Prof. Dr. Georg Zanger** die Gäste im Namen der Wiener Seite, gefolgt von **Gao Shulin** für Lantai. Beide stellten heraus, warum eine enge Zusammenarbeit europäischer und chinesischer Kanzleien heute so wichtig ist: grenzüberschreitende Transaktionen, Investitionen, M&A-Projekte, aber auch ganz praktische Fragen wie Vertragsgestaltung, Compliance oder Streitbeilegung.

*Prof. Dr. Georg Zanger eröffnet die Veranstaltung mit einer Ansprache über die Bedeutung rechtlicher Stabilität und internationaler Partnerschaften.*

Ein besonderer Moment war die **Laudatio von Julian Jäger**, CEO und COO des Vienna International Airport. Er zeichnete die Rolle Wiens als Knotenpunkt zwischen Ost und West nach – nicht nur geografisch, sondern auch wirtschaftlich: als europäisches Drehkreuz mit guter Anbindung nach Zentral- und Osteuropa, aber auch als Brücke Richtung Asien.

*Julian Jäger würdigt in seiner Laudatio die neue Partnerschaft und betont die Bedeutung internationaler Zusammenarbeit.*

## **Formale Kooperation, festliche Inszenierung**

Die eigentliche **Vertragsunterzeichnung** zwischen Zanger und Lantai war – wie du angemerkt hast – bereits zuvor in der Kanzlei erfolgt. Der Abend im Justizpalast war damit weniger eine juristische Formalie als vielmehr die **öffentliche Inszenierung einer Partnerschaft**, die inhaltlich schon steht.

Statt einer langen Unterzeichnungszeremonie auf der Bühne standen daher **Begegnung, Austausch und Symbolik** im Vordergrund: Bilder, Filme, Musik, kulinarische Inszenierung und persönliche Gespräche, die den Charakter der Zusammenarbeit erlebbar gemacht haben.

Geplant war im Ablauf zwar eine Unterzeichnung auf der Bühne mit anschließender „Senior-Partnerschafts“-Übergabe und gemeinsamer Foto-Session  , tatsächlich aber war der Fokus des Abends stärker auf den Reden, dem künstlerischen Programm und dem Netzwerkcharakter.

## **Filme, Musik & Inszenierung: Wenn Jura Bühne bekommt**

Ein zentrales Element des Abends war die **visuelle Vorstellung der beiden Partner**:

– Ein **Imagefilm von Zanger**, der die Geschichte und Ausrichtung der Kanzlei zeigte,
– gefolgt von einem **Film über Lantai Partners**, der Einblicke in Größe, Spektrum und internationale Ausrichtung der chinesischen Kanzlei gab.

Damit wurde klar: Hier treffen keine Einzelspieler aufeinander, sondern zwei gewachsene Strukturen mit starkem Mandantenstamm und internationalem Anspruch.

Ein weiterer Höhepunkt war der Auftritt von **Michael Lóng** und **YangYang**: Gesang und Klavier sorgten für einen emotionalen Kontrapunkt zu den juristisch-wirtschaftlichen Inhalten. Die Verbindung aus klassischer Musik, moderner Interpretation und chinesisch-europäischem Line-up passte genau zur Grundidee des Abends.

## **ACBA, Politik & Netzwerk: Wer alles mit an Bord ist**

*Prof. Dr. Georg Zanger mit Gao Shulin, Meng Feng Dong Chunjiang – ein symbolischer Moment der bilateralen Partnerschaft zwischen Recht, Diplomatie und Wirtschaft.*

Auch die **Austrian Chinese Business Association (ACBA)** spielte an diesem Abend eine Rolle. In der offiziellen Ablaufplanung war nach den Filmen und der musikalischen Einlage ein ACBA-Block vorgesehen, inklusive kurzer Beiträge und eines ACBA-Imagefilms.

Tatsächlich stand weniger die klassische „Redenschiene“ im Vordergrund als vielmehr das Signal:

Die Kooperation zwischen Zanger und Lantai ist **eingebettet in ein gewachsenes Netzwerk** aus Wirtschaft, Politik und bilateralen Organisationen – mit der ACBA als wichtiger Brücke zwischen österreichischen und chinesischen Akteur:innen.

Politische Vertreter wie **Ernst Woller** (Präsident des Wiener Landtags) waren in die Dramaturgie des Abends eingeplant  , was den Stellenwert der Partnerschaft für den Standort Wien zusätzlich unterstrich – auch dort, wo Beiträge eher in persönlichem Austausch als in langen Bühnenstatements stattfanden.

## **Kulinarik als Erzählform: Peking-Ente trifft Martini-Gansl**

Ein charmantes Detail, das vielen in Erinnerung blieb: das **kulinarische Duett aus „Peking-Ente x Martini-Gansl“**.

– Auf der einen Seite **Starkoch Christian Domschitz**, der das Wiener **Martini-Gansl** repräsentierte,
– auf der anderen Seite **Chef Jianhua Qi** mit der **Peking-Ente**.

Beide Gerichte wurden nicht nur serviert, sondern auch auf der Bühne inszeniert – Essen als kulturelle Metapher: zwei Küchen, zwei Traditionen, ein gemeinsamer Tisch. Genau wie bei der juristischen Kooperation ging es darum, Unterschiede nicht zu glätten, sondern bewusst nebeneinander stehen zu lassen – und daraus etwas Neues zu machen.

*Kulinarische Brücke zwischen Österreich und China: Zwei Spitzenköche präsentieren gemeinsam die symbolische Fusion beider Küchen.*

## **Warum dieser Abend wichtig war**

Über den schönen Rahmen hinaus hatte der Abend eine klare strategische Bedeutung:

1. **Brücke zwischen Rechtskulturen**

Unternehmen, die in China investieren oder von China aus nach Europa expandieren möchten, stehen vor komplexen rechtlichen Fragen. Eine enge Partnerschaft zwischen einer österreichischen und einer chinesischen Kanzlei senkt hier Hürden: Sprache, Rechtsverständnis, Kultur, Erwartungshaltungen.

2. **Signal für Wien als Standort**

Die Kombination aus Justizpalast, hochrangigen Gästen und internationaler Kanzleipartnerschaft sendet eine klare Botschaft: Wien positioniert sich weiterhin als Hub für internationale Wirtschafts- und Rechtsbeziehungen – gerade im Verhältnis zu China.

3. **Netzwerk-Effekt**

Durch die Einbindung der ACBA, von Vertreter:innen der Stadt Wien und von Entscheider:innen aus Wirtschaft und Infrastruktur (z. B. Flughafen Wien) wird deutlich: Diese Partnerschaft ist kein isoliertes Projekt, sondern Teil eines größeren Ökosystems.

4. **Soft Power & Vertrauen**

Musik, Kulinarik, persönliche Gespräche und der informelle Ausklang ab etwa 21:00 Uhr schufen Raum für Vertrauen – und das ist gerade in der juristischen und wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Europa und China ein entscheidender Erfolgsfaktor.

## **Fazit**

Der Abend im Justiz-Café war weit mehr als eine „Inauguration“ im klassischen Sinn. Die formale Unterschrift war bereits geleistet – doch die eigentliche Wirkung des 11. November lag darin, den **Geist der Partnerschaft sichtbar und erlebbar zu machen:**

Zwei Kanzleien, zwei Rechtskulturen, zwei Küchen, eine gemeinsame Bühne über den Dächern Wiens.

https://www.news.at/pm/juristische-seidenstrasse-zanger-lantai-partners

https://www.okto.tv/de/sendereihe/chinaampuls/video/691c245767810/zanger-lantai-partners